1-3 Großsteingräber
in und um Albersdorf: Mitten im Ort liegen der Brutkamp,
eine Steinkammer mit einem 25 Tonnen wiegenden Deckstein in der Straße
"Brutkamp" gegenüber einem älteren Schulgebäude, und die Steinkammer hinter der Jugendherberge (1-2).
Im Wald "Bredenhoop" südlich des Ortes interessante, teilzerstörte
Gräbergruppe (3). In der Nähe großer Grabhügel der
Bronzezeit, ebenso der Hügel unter dem Aussichtsturm. Hier findet sich das
Museum für Archäologie und Ökologie sowie das
Archäologisch-Ökologische Zentrum (AÖZA).
4 Grab mit Schalenstein
von Bunsoh (Parkplatz westlich des Ortes an der Straße nach Wrohm-Rendsburg):
Ganggrab um 3000 v. Chr.; ein Deckstein spätestens zwei Jahrtausende
später mit vielen Schalen und Symbolen versehen. Zugehöriger
Grabhügel in der Bronzezeit erweitert.
5 Grabhügelgruppe
nordöstlich von Arkebek: Weithin sichtbare große Grabhügel
der älteren Bronzezeit, ca. 1400-900 v. Chr. Geburt.
Erläuterungen zu:
1-3 4
5 6-7 8 9
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14
6-7 Steinkammer
bei Dellbrück (dicht südlich der Straße Meldorf-Albersdorf,
Schild "Marienburg"): Gut erhaltene Steinkammer der Zeit um 3000 v. Chr.
Geburt. Am gleichen Weg in einem Wäldchen hinter einer Brücke
die Marienburg (7): eindrucksvoller Erdhügel, Wall- und Grabenreste
einer spätmittelalterlichen Turmhügelburg, die 1402 vergeblich
gegen die Dithmarscher errichtet wurde.
8 Steingrab bei Linden-Pahlkrug: Restauriertes Ganggrab
im Inneren eines Grabhügels, um 3000 v. Chr., welches gut das ursprüngliche
Aussehen einer Steinkammer der Bauernsteinzeit vermittelt. Parkplatz westlich
des Ortsteils Pahlkrug nördlich an der Hauptstraße.
9 Stellerburg:
Sächsische Ringwallburg (9. bis 10. Jahrh.), erreichbar von der Straße
Weddingstedt-Borgholz nach Neuenkirchen, Schild am Rand von der Geest zur
Marsch. Die südliche Wall-Lücke ist ein alter Grabungsschnitt,
die beiden anderen markieren die beiden ehemaligen Tore.
10 Bökelnburg:
Gewaltige eintorige sächsische Ringwallburg des 9. bis 11. Jahrhunderts
innerhalb des Ortes Burg, enthält seit 1818 einen Friedhof.
11 Quickborn-Frestedter
Schanzen: Reste einer von Tal zu Tal reichenden mittelalterlichen Landwehr
mit zwei Wällen und drei Gräben, die am besten in Waldstückchen
westlich des Ortes an der Straße nach St. Michaelisdonn erhalten
sind.
12 Ältester
Deich bei Großbüttel (Straße Heide-Büsum, Parkplatz
2 km westlich des Ortes Wöhrden): mehrfach teilzurückgelegte
Linie des ältesten Deiches (12. Jahrhundert) in der Ausbauphase um
1700. Hinter dem Deich ehemaliger, z. T. abgetragener Wohnhügel (Dorfwurt),
jetzt nur noch eine Hofstelle. Unmittelbar am Schnittpunkt von Deich und
Straße Kolkloch eines ehemaligen Deichbruchs (schilfbestandener Teich,
"Wehle").
13 Ehemalige Nordsee-Steilküste
("Klev") der Zeit um 7000-4000 v. Chr. beim Flugplatz Hopen bei Friedrichshof
südöstlich von St. Michaelisdonn. Wandermöglichkeit und
Aussicht in die Marsch.
14 Deichbruchstelle
des Eiderdeichs von 1825 nördlich des Ortes Preil (Wirtschaftsweg),
von dort Fußweg auf dem Deich nach Osten. Wasserseitig wurde die
Stelle durch einen neuen Deich umbaut und blieb so fast unverändert
erhalten.
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