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Was geschah mit dem Flint?
Eiszeitgletscher verlagerten den Flint aus der Kreide Südskandinaviens und des Ostseebeckens nach Norddeutschland. Dabei wurde er in der Regel zerquetscht oder abgerollt. Eiszeitlicher Frostwechsel zerlegte ihn vielfach in Scherben. Windschliff konnte seine Oberflächen polieren.
Die Südgrenze der eiszeitlichen Flintverlagerung (‚Feuersteinlinie’) entpricht
ungefähr der Südgrenze des nordischen Inlandeises (Feuersteinlinie nach M. Bräunlich,
www.kristallin.de).
Lackprofil mit Maas-Flint, rundgerollt in frühtertiärer Meeresbrandung (‚Maas-Eier’,
‚Wallsteine’)
Ölgetränkte Flintknolle aus der Ölkreide der Hölle bei Hemmingstedt
Durch eiszeitlichen Frostwechsel zerrissener Flint
Durch Frostdruck oder Gletscherdruck zerquetschter Flint, Artefakte vortäuschend
Frostsprungscherbe mit Windschliff. Die rötliche Patina ist nur oberflächlich, sie entstand durch eingedrungene
Eisensubstanzen.
Frostsprünge bildeten sich oft um kleine wassergefüllte Hohlräume und entstanden häufig in der letzten Eiszeit
im eisfreien Gebiet.
Auf nur knapp 1/10 Quadratmeter Bachbett im Riesewohld ist aller Flint markiert: das häufigste
(!) Eiszeitgeschiebe, verschiedenartig patiniert.
Frostsprung, bläulich patiniert
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