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Wie entstanden Flintfossilien?
Die Kieselgel-Anreicherungen, die später Flint wurden, bildeten sich gerne an Schichtgrenzen der Kreide, dabei auch um die Reste von Lebewesen. Eine hohle Seeigelschale z. B. konnte sowohl umschlossen (Abdruck) wie auch ausgefüllt werden (Steinkern). Oft wurde die Schale selbst später durch saure Bodenwässer weggelöst. In so entstandenen Hohlräumen konnten Kristallrasen wachsen. 
Die umkristallisierte Seeigelschale ist über dem Steinkern z. T. erhalten.
Die Schale ist weggelöst, lose liegt der Steinkern im Abdruck.
Nur ein exakter Hohlraum blieb von diesem keulenförmigen Stachel eines Lanzenseeigels.
1: Skelett eines lebenden Seeigels / 2: nach Tod und Abfallen der Nadeln / 3: nach Einbettung in Kieselsäure-Gel
Von dieser kleinen Muschel oder einem Armfüßer blieb ein Schalenabdruck, durch einen Frostsprung freigelegt und durch Windschliff poliert.
Rasen von Quarzkristallen (Drusen) bildeten sich in Hohlräumen, sei es in nicht ganz ausgefüllten Seeigeln, in von Schwämmen hinterlassenen Hohlräumen oder um Lebensspuren herum.
Steinkerne eines regulären und eines irregulären Seeigels, durch eiszeitlichen Windschliff poliert
... und das sind Pseudofossilien
Kein Mäusekopf, sondern ein Naturspiel
Kein Moos, sondern Dendriten (Ausscheidung von Mineralien in Rissen)
Kein Fisch mit ‚Auge’, sondern der Kieselschwamm Aulaxinia sulcifera

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