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Häufig zu finden: Seeigel im Flint
Von den am und im Meeresgrund lebenden Seeigeln, die sich mit Hilfe allseitig beugbarer Stacheln
fortbewegen konnten, sind meist nur Abdrücke oder ‚Steinkerne’ der Schalen – ohne Stacheln –
erhalten.
Die seltenen regulären Seeigel trugen oft große Stacheln an deutlichen Kugelgelenken. Dazwischen
saßen viele kleinere. Fast alle Schalen zerbrachen vor der Einbettung. Die nach dem Tod der Tiere
abgefallenen Großstacheln hinterließen markante Abdrücke im Flint.
Heutiger Lanzenseeigel (nach Grzimeks Tierleben)
Schale eines regulären (Lanzen-)Seeigels
Aufbau (Querschnitt) eines regulären Seeigels, bei
dem Mund und After gegenüber liegen (nach Andrea Rohde, Auf Fossiliensuche an
der Ostsee)
Bei den irregulären Seeigeln ist auch der After
auf die Unterseite gewandert.
Steinkern (von oben und unten) eines irregulären Herzigels, daneben Herzigel mit
erhaltener Schale
Herzigel graben im Meeresboden, früher wie heute (nach Grzimeks Tierleben).
Der häufige Seeigel Galerites (links Steinkerne) täuscht einen regulären Aufbau nur vor, denn von
unten (Abdruck und Steinkern rechts) ist seitlich (unten) der After zu erkennen, während der Mund in der Mitte
liegt. Der vermutlich grabende Seeigel trug nur kurze Stacheln.
Echinocorys, Steinkern an Flintknolle sitzend
Zwei Ansichten des gleichen Steinkerns. Mund und After stehen sich an der Unterseite
des Echinocorys gegenüber.
Vielfach werden die sechseckigen Platten der Seeigelschale deutlich.
Diese häufigen Seeigel gehören zur kurzstachligen, vermutlich im Meeresboden grabenden Gattung Echinocorys. Unten ein Steinkern des irregulären Seeigels mit perfekter Erhaltung der Schale.
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