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Was ist Flint oder Feuerstein?
Flint ist ein mikrokristallines Kieselsäure-Gestein, das durch vollständige Entwässerung von Kieselsäure-Gel entstanden ist. Ältere Flintsorten nennt man Hornstein oder Jaspis. Verwandt sind
Chalzedon (Faserkristalle) und Opal (unvollständig entwässert). Alle zusammen werden auch als Silex bezeichnet.
Weil man früher mit Flint und Schwefelkies oder Stahl (nicht Flint und Flint!) Funken schlug, die der Anfachung des Feuers oder dem Zünden von Pulver (‚Flinte’) dienten, heißt er auch Feuerstein. – Flint gilt als der ‚Stahl’ der Steinzeit. Heute wird er wegen seiner Härte (7) als Mahlkugeln für Kreide oder Porzellanerde genutzt oder, geglüht, zur Aufhellung von Straßenbelägen.
Baustein aus Maas-Flint
Gebänderter Flint aus Krzemionki, Südost-Polen
Typisch roter Flint aus der mittleren Kreide von Helgoland
Kein Flint: Faustkeil aus Quarzit aus Marokko, indianische Pfeilspitze aus Obsidian, einem vulkanischen Glas, und Kiesel aus Milchquarz
Weiß gepunkteter Flint, Geschiebe aus Falster
Bedingt Flint: jurazeitliche Jaspisknolle aus dem Isteiner Klotz nördlich von Basel
Frühtertiäre Flinte, die man hierzulande findet: Dolch der Steinzeit aus ‚Bryozoen'-Flint und zementfarbener
‚Dan'-Flint, der einst gern für Beile verwendet wurde.
Flintknollen direkt aus der Kreide: dunkler, glasiger ‚Senon'-Flint aus der Grube Kronsmoor bei Lägerdorf
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