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...die
Winterlinden: ein Relikt des Steinzeitwaldes?
Vor der
vor zwei Jahrtausenden einsetzenden Massenausbreitung der Buche nahm vielfach
die Winterlinde ihre Stelle im Wald ein. Während sie aus den Wäldern des
norddeutschen Flachlandes fast ganz verschwunden ist, kann man sie im Riesewohld
und einigen anderen Bauernwäldern Dithmarschens noch antreffen. Früher war sie
von großer Bedeutung als Bastlieferant für Kleidung und Seile aller Art, aber
auch als Bienenweide.
Winterlinde zwischen Buchen
Bestand jüngerer Winterlinden
Rindenmarken der Winterlinde
Mancherorts wachsen Dickichte aus jungen Winterlinden, hier durch Schneelast
hinabgebogen.
Die letzten Winterlindenblätter im Frühwinter
Ohne Jungwuchs gerechnet, gibt es heute gut 500 Winterlinden im Riesewohld. Sie
stehen am Waldrand, in feuchten Rinnen und dort, wo die Buche wegen Staunässe
kränkelt. Fünffingerlinde: rotes Symbol
Zwischen buntem Herbstlaub liegen einzelne zarte, herzförmige Lindenblätter.
Samenstand der Winterlinde (nach Hegi)
Ältester Baum des Waldes ist die "Fünffingerlinde", wohl entstanden nach
Abschlagen (Schneiteln) der Zweige in halber Höhe.
Die
Fünffingerlinde vor einem Jahrhundert (1907), mit H. H. Böttger
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